GSB 7.0 Standardlösung

Zuverlässigkeit von alternden Infrastrukturen verbessern

Zuverlässigkeit wird im Eurocode beschrieben als die Fähigkeit eines Tragwerks oder Bauteils, die festgelegten Anforderungen innerhalb der geplanten Nutzungszeit zu erfüllen. Um die Zuverlässigkeit eines Bauwerks einschätzen und verbessern zu können, ist somit umfangreiches Wissen über den Zustand des Bauwerks, mögliche Schädigungsszenarien und deren zeitlichen Verlauf erforderlich. Die Fachsession liefert hierzu einen Überblick über das notwendige methodische und technische Handwerkszeug, um dieses Wissen zu erlangen und zielgerichtet einzusetzen. Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie Expertenwissen systematisch erhoben werden kann, um die Einflussgrößen auf die Zuverlässigkeit eines Bauwerks zu ermitteln. Darauf aufbauend werden moderne Hilfsmittel vorgestellt, um die Indikatoren einer sich verringernden Zuverlässigkeit sicher erfassen und aussagekräftig bewerten zu können. Die Fachsession schließt mit einer Präsentation, wie mittels schnellwirksamer Reparaturmaßnahmen die Schadensentwicklung an Tragwerken kurz- und mittelfristig unterbunden werden kann, um für eine umfassende Verbesserung der Zuverlässigkeit des betroffenen Bauwerks Zeit zu gewinnen.

Moderation

Dr. Martin Friese (BASt) und Andreas Panenka (BAW)

Vorträge

Expertenwissen als Datengrundlage zur Bewertung von Schadensbildern und deren Ursachen an Bestandsbauwerken (PDF, 1MB, Datei ist nicht barrierefrei)
Julia Sorgatz (BAW)

Digitale Unterstützung der Zustandserfassung von Ingenieurbauwerken (PDF, 1MB, Datei ist nicht barrierefrei)
Markus Reinhardt (EBA), Dr. Iris Hindersmann (BASt), Dr. Martin Friese (BASt)

Steigerung der Aussagekraft von Zustandsbewertungen durch Zuverlässigkeitsbetrachtungen (PDF, 880KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Rolf Rabe (BASt), Francois-Marie Nyobeu (BAW), Andreas Panenka (BAW)

Smart Repair (PDF, 2MB, Datei ist nicht barrierefrei)
Mario Hörnig (BAW)